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Alpakas stammen ursprünglich aus den Anden in Südamerika.
Die Tiere können über 20 Jahre alt werden.
Alpakas haben keine Hufe, sondern sind Schwielensohler.
Alpaka seitlich gezeichnet
Die Fohlen werden Cria genannt.
Bis ein Cria auf die Welt kommt, dauert es 11,5 Monate.
Dank ihres 3-kammerigen Magens sind sie besonders gute Futterverwerter und benötigen vergleichsweise weniger Futter.
Alpaka von vorn, gezeichnet
Alpakas gehen gerne gemeinsam aufs Klo. Sie haben dafür spezielle Kotplätze.
Ihr Kot ist ein hervorragender Dünger für den Garten.
Ihr kuscheliges Fell wird in 22 Farben unterschieden. Von weiß, über fawn, braun, grau bis hin zu schwarz.
Zeichnung von Alpaka von vorn
Alpakas sind die kleinsten Tiere  in ihrer Familie der Kamele.
Als Pflanzenfresser lieben sie Gras und Heu.
Alpaka seitlich gezeichnet
Alpakas stammen ursprünglich aus den Anden in Südamerika.
Die Tiere können über 20 Jahre alt werden.
Die Fohlen werden Cria genannt.
Alpakas haben keine Hufe, sondern sind Schwielensohler.
Bis ein Cria auf die Welt kommt, dauert es 11,5 Monate.
Dank ihres 3-kammerigen Magens sind sie besonders gute Futterverwerter und benötigen vergleichsweise weniger Futter.
Alpakas vor dem Stall bei Sonnenaufgang

Alpakas

WISSENSWERTES RUND UMS ALPAKA

Alpaka von vorn, gezeichnet
Alpakas gehen gerne gemeinsam aufs Klo. Sie haben dafür spezielle Kotplätze.
Ihr Kot ist ein hervorragender Dünger für den Garten.
Ihr kuscheliges Fell wird in 22 Farben unterschieden. Von weiß, über fawn, braun, grau bis hin zu schwarz.
Alpakas sind die kleinsten Tiere  in ihrer Familie der Kamele.
Als Pflanzenfresser lieben sie Gras und Heu.
DSC_7932.jpg

WISSENSWERTES RUND UMS ALPAKA

Alpakas

DSC_7932.jpg

WISSENSWERTES RUND
UMS ALPAKA

Alpakas

Schon gewusst?

WISSENSWERTES RUND UMS ALPAKA

Neugierig?

Erfahre noch mehr über die faszinierende Welt der Alpakas.

Wie leben Alpakas hier in Österreich, warum spucken sie und was ist das Besondere an ihrer Wolle?

Alpakas haben mittlerweile die Welt erobert. Zum einen mit ihrem herzlichen Wesen und zum Anderen durch ihre hervorragende Wollqualität.

 

Die geographische Wiege der Alpakas sind die Anden Südamerikas. Der größte Teil aller Alpakas weltweit lebt noch heute in den Bergen Perus. Auf über 4000 Meter Höhe bietet diese Landschaft nur ein karges Nahrungsangebot. Doch damit können die Überlebenskünstler bestens umgehen. Sie sind robust und haben sich perfekt an das raue Klima in den kalten Höhenregionen angepasst.

 

Alpakas sind südamerikanische Kleinkamele und gehören zur Gattung der Neuweltkameliden. Zu dieser Gattung gehören die Wildformen Guanako und das Vikunja, sowie die Haustierformen Alpaka und Lama. Neuesten Erkenntnissen zufolge verdankt das Alpaka seinen biologischen Ursprung dem Vikunja, dem kleinsten aller Kamelarten.

 

Schon vor mehr als 6000 Jahren züchteten die Menschen Südamerikas Alpakas als Nutztiere. Die Tiere waren für sie überlebenswichtig. Alpakas gaben Wolle für Kleidung sowie Fleisch und Leder.

Auf diese altperuanischen Handwerkstraditionen vertrauten später auch die Inkas. Alpakas und Lamas waren für Transport und Wollproduktion unerlässlich. Aus der Wolle wurden von den Inkas hochwertige Stoffe und daraus kunstvolle Kleidungsstücke mit Mustern und Symbolen gefertigt.Die Wolle wie auch die daraus entstandenen Produkte waren eine begehrte Handelsware der Inkas.

Aber auch heute noch ist die Alpakazucht und die Wollproduktion für die indigene Bevölkerung Perus überlebenswichtig.

 

Alpakas unterteilen sich in zwei verschiedene Arten. Den größten Anteil nehmen die flauschigen Huayaca ein und ein kleiner Prozentsatz bilden die Suri mit ihren glänzenden langen Fasern.

Herkunft & Geschichte
Zeichnung einer Landkarte von Peru
Lebensweise & Haltung
Zeichnung eines Alpakas seitlich

Alpakas sind sehr soziale Tiere mit einem ausgeprägten Gemeinschaftssinn. So ist es nicht verwunderlich, dass sie fast alles gemeinsam tun. Sie fressen gemeinsam, wird unsere Katze Fritzi von einem Alpaka gesichtet, bricht die große Neugier aus und alle Hälse recken sich in die selbe Richtung. Sogar der Besuch ihrer fixen Kotplätze ist meistens gemeinschaftlich. Geht eine aufs Klo, müssen alle anderen natürlich auch. Als Herdentiere dürfen sie deshalb nicht allein gehalten werden.

 

Den Großteil des Tages verbringen unsere flauschigen Hofbewohner mit Fressen und Wiederkäuen. Zwischendurch gönnen sie sich mal ein Päuschen, chillen auf der Weide oder kullern den Hang hinunter.

 

Alpakas stellen nur wenig Ansprüche an das Futter und sind sehr genügsame Tiere. Alles was sie brauchen ist frisches Gras, Heu, Mineralstoffe und frisches Wasser. Dank ihrer speziellen Ernährungsphysiologie mit einem dreiteiligen Magen sind sie besonders effektive Futterverwerter und haben dadurch einen geringeren Futterbedarf.

Diese Tiere zeichnen sich aber auch durch ihre landschaftsschonende Beweidung aus, so dass Weiden nachhaltig und langfristig erhalten bleiben und sich schnell erholen können. Dies ist möglich, weil das Alpaka zu den sogenannten Schwielensohler gehört. Alpakafüße besitzen jeweils zwei Zehen mit Nägeln und auf der Unterseite ihrer Füße haben sie weiche Schwielenpolster. Damit hinterlassen sie auf dem Weideland kaum Spuren. Die Nägel bedürfen natürlich einer regelmäßigen Pediküre, da sie sich auf den weichen Weiden zu wenig abnützen.

Landschaftsschonend ist auch ihre Art des Fressens, denn sie schneiden das Gras mit ihren scharfen Vorderzähnen wie ein Rasenmäher ab, anstatt es an der Wurzel zu ziehen.

Damit sie sich wirklich wohlfühlen, brauchen Alpakas Auslauf im Freien. Am besten ist es, wenn sie in einem offenen Stall leben und immer und je nach Lust und Laune hinaus ins Freie können.

Mit der Domestikation wurde auch ihr natürlicher Fellwechsel herausgezüchtet. Eine Schur ist daher einmal im Jahr unbedingt erforderlich.

Das schönste sind wohl aber die Crias. So werden die jungen Fohlen in ihrer Heimat in den Anden genannt. Nach 11,5 Monaten Tragezeit ist das lange Warten endlich vorbei und ein neues Alpakafohlen erblickt das Licht der Welt. Die Crias sind einfach zum Verlieben, aber leider nicht zum Kuscheln. Auch wenn Alpakas mit ihrer Flauschigkeit und ihr niedlicher Gesichtsausdruck so einladend wirken, ist Kuscheln so gar nicht ihr Ding. Bei den Crias (insbesondere den männlichen) besteht sogar die Gefahr einer Fehlprägung durch zu viel Nähe des Menschen.

Alpakas können bei guter Haltung ein stolzes Alter von bis zu 22 Jahren erreichen.

Alpakawolle
Zeichnung zwei Alpakas im Gras, schauen freundlich

Weich – weicher – Alpaka. Damals wie heute erweist sich die Wolle dieser Tiere als ihr wertvollstes Gut. Alpakawolle gilt heute als eine der edelsten Naturfasern. Diese Qualität ist das Ergebnis jahrtausendelanger Zucht.

Alpakawolle zeichnet sich durch ihre besonderen Eigenschaften aus:

  • Feinheit:

wird vom Faserndurchmesser bestimmt. Dieser wird in Micron (Mikrometer) gemessen. Es wird in folgende Qualitätsstufen eingeteilt:

Royal Alpaca: Feiner als 19 Mikron

Baby Alpaca: 19 bis 21,9 Mikron

Superfine Alpaca: 22 bis 24,9 Mikron

Fine: 25 bis 27,9 Mikron

Alpaka: 28 bis 30 Mikron

Huarizo: Über 30 Mikron

  • Glatte Faserstruktur

Jedoch trägt auch der Faseraufbau wesentlich dazu bei, dass sich Alpakawolle so weich und geschmeidig anfühlt. Wie auch beim Menschen ist jedes einzelne Alpakahaar von Schuppen ummantelt. Dachziegelartig sind die Haarschuppen angeordnet. Die Absatzhöhe der sich überlappenden Schuppen beträgt bei Alpakas nur 0,2 Mikron. Dadurch sind Alpakafasern viel glatter, fühlen sich besonders geschmeidig an und erhöhen den Tragekomfort.

  • Leicht, haltbar, strapazierfähig

Sie ist sehr langlebig, widerstandsfähig und neigt weniger zu Pilling (kleine Knötchen und Fusseln). Alpakawolle bleibt länger geruchsneutral und muss dadurch weniger oft gewaschen werden. Zudem erhöht sich der Tragekomfort durch die besondere Leichtigkeit der Fasern.

  • wärmend und atmungsaktiv

Alpakawolle ist aber auch für ihre außergewöhnliche Wärmeregulierung bekannt. Die feinen Fasern isolieren die Körperwärme und gewährleisten gleichzeitig eine gute Atmungsaktivität. Dadurch bleibt man sowohl bei wärmeren als auch bei kühleren Temperaturen angenehm warm und trocken.

  • Nachhaltig und umweltfreundlich

Alpakafasern besitzen nur einen minimalen Anteil an Lanolin, deshalb kann die Faser wesentlich umweltfreundlicher und nahezu ohne Chemikalien verarbeitet werden.

  • hypoallergen

Alpakawolle
Zeichnung von zwei Alpakas im Gras

Das Spucken ist ein natürliches Verhaltensmuster und dient in erster Linie zur Festlegung der Rangordnung innerhalb der Herde. In den allermeisten Fällen ist dieses Verhalten auf ihre Artgenossen gerichtet. Halbverdauter Mageninhalt wird dem Gegner zielsicher ins Gesicht gespuckt.

Bereits gedeckte Stuten signalisieren einem Hengst durch ihr Spucken, dass sie bereits trächtig sind.

 

Es spuckt aber auch zur Verteidigung, wenn es sich bedroht fühlt. Auch Pflegemaßnahmen wie Pediküre oder das Verabreichen von Medikamenten machen die Bauersleut nicht sonderlich beliebt. Wenn weglaufen nicht funktioniert, wird sich formiert und dann gespuckt. Da können sie schon mal zu Musketieren werden, getreu dem Motto: Alle für einen und einer für alle. Sie spucken miteinander und auch füreinander. Lieber einmal zu viel als zu wenig. Da vergessen sie sogar all ihre Rangeleien untereinander und beweisen echten Zusammenhalt.

Warum spucken Alpakas?
Zeichnung einer Alpakastute
Warum spucken Alpakas?
Zeichnung einer Alpakastute

Neugierig?

Erfahre noch mehr über die faszinierende Welt der Alpakas.

Wie leben Alpakas hier in Österreich, warum spucken sie und was ist das Besondere an ihrer Wolle?

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